Prophecy unterzeichnet EPC- und Beteiligungsverträge mit SEPCO2 aus China für das Kraftwerk Chandgana in der Mongolei
Vancouver, British Columbia – Prophecy Development Corp. („Prophecy“ oder das „Unternehmen“) (TSX:PCY, OTCQX:PRPCF, Frankfurt:1P2) freut sich, heute den Abschluss eines EPC-Vertrags (Engineering, Procurement and Construction, in etwa Detail-Planung und Kontrolle, Beschaffungswesen, Ausführung der Bau- und Montagearbeiten), eines Beteiligungsvertrags und eines Aktienkaufvertrags (zusammen die „Verträge“) mit der Shandong Electrical Power Construction No. 2 Company („SEPCO2“) aus China über die Investition in bzw. in den Bau des 600-MW-Kraftwerks Chandgana (das „Kraftwerk Chandgana“) in der Mongolei bekanntzugeben.
Das Kraftwerkprojekt Chandgana, das seit 2011 von Prophecy Power Generation LLC („PPC“), Prophecys mongolischer 100-Prozent-Tochter, entwickelt wird, verfügt über die Landnutzungsrechte für ein Kraftwerk und die erforderlich Baugenehmigung. Zudem wird es auf der Liste der Konzessionsprojekte der mongolischen Regierung geführt.
SEPCO2 wurde 1952 gegründet und ist eine 100-Prozent-Tochter der Power Construction Corporation of China (POWER CHINA), eines auf der Global-Fortune-500-Liste geführten Unternehmens mit 200.000 Mitarbeitern (Stand: Juni 2015), das auf die technische Planung, den Bau, die Beratung im Bereich Detail-Planung sowie Anlagen- und Gerätebau im weltweiten Energiesektor spezialisiert ist. SEPCO2 beschäftigt 6.400 Arbeitnehmer und hat Kraftwerke in 11 Ländern wie Saudi-Arabien, Sambia, Indien, Malaysia und dem Sudan gebaut.
Die feierliche Unterzeichnung der Verträge fand heute in der kanadischen Botschaft in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar in Anwesenheit des Senior Trade Commissioner der kanadischen Botschaft in der Mongolei statt. Herr Zhang Shitao, President der SEPCO2, und Herr John Lee, Executive Chairman von Prophecy, unterzeichneten die Verträge im Namen von SEPCO2 bzw. Prophecy.
Projektübersicht und aktueller Stand
Das Kraftwerk Chandgana befindet sich in strategischer Lage in der Provinz Khentii, 150 Kilometer östlich von Baganuur, um sowohl den östlichen als auch den zentralen Netzraum der Mongolei mit Strom zu versorgen. Das Kraftwerk Chandgana wird als Grubenkohlekraftwerk erschlossen. Die Kohle wird aus dem angrenzenden Kohletagebau der mongolischen 100-Prozent-Tochter von Prophecy, Chandgana Coal LLC, geliefert werden.
Der für den Bau des 600-MW-Kraftwerks Chandgana erforderliche Kapitaleinsatz soll sich auf rund 1 Milliarde US$ belaufen. In der ersten Phase (150 MW x 2) werden geschätzte 600 Millionen US$ benötigt. Phase 1 soll innerhalb von drei Jahren ab Baubeginn durchgeführt werden. Prophecy hat den Generalunternehmer sowie Eigen- und Fremdkapitalgeber gefunden, die bereit sind, zu investieren und das Projekt zu starten, sobald ein bankfähiger Konzessionsvertrag und ein Stromabnahmevertrag (einschließlich von Tarifverträgen) mit der von der mongolischen Regierung eingesetzten Arbeitsgruppe abgeschlossen werden.
Die Mongolei importiert derzeit etwa 20 Prozent ihres Stroms aus Russland und China. Prophecy plant den Bau eines neuen, modernen Kraftwerks, das die Mongolei für 20 Jahre mit Strom beliefern soll und ohne Vorauszahlungen oder Zuschüsse von der mongolischen Regierung zu 100 Prozent privat finanziert ist. Der von Prophecy angebotene fixe Langzeittarif ist geringer als der der Importe; hiermit soll die Mongolei Geld sparen, Arbeitsplätz schaffen und ihre energiewirtschaftliche Unabhängigkeit herbeiführen können. Das Kraftwerk Chandgana und der Kohletagebau Chandgana werden mehr als 600 Vollzeitarbeitsplätze schaffen, zur Gründung neuer Unternehmen und Geschäfte führen und die Provinz Khentii wiederbeleben.
Ein Grubenkraftwerk (im Gegensatz zu einem in der Stadt gelegenen Kraftwerk) ist nach Auffassung von Prophecy die Lösung zur mongolischen Stromknappheit; es macht die kostspieligen Kohle- und Aschetransporte überflüssig, schont die knappen Wasserressourcen der Hauptstadt und vermindert die starke Luftverschmutzung in der Stadt.
Prophecy und seine erfahrenen Partner arbeiten nicht nur mit der mongolischen Regierung und ihren Leuten zusammen, um die steigende nationale Energienachfrage zu decken, sondern möchten das Kraftwerk Chandgana in Zukunft auch ausbauen, um die Mongolei in einem Netto-Stromexporteur in ihre Nachbarländer zu verwandeln.
EPC-Vertrag
Anfang 2012 führte das Unternehmen eine Ausschreibung für den EPC-Vertrag für das Kraftwerk Chandgana durch. Nach einem strengen Bewertungsverfaren wurde SPECO2 auf Grundlage des Preises, der Leistung, Erfahrung und Fertigstellungsfrist als Generalunternehmer für den Bau und die Fertigstellung des Kraftwerks Chandgana ausgewählt. Der heute abgeschlossene EPC-Vertrag ist das Ergebnis von mehr als einem Jahr an Untersuchungs- und Forschungsarbeiten, die Prophecy und SEPCO2 gemäß der eingehenden Owner’s Technical Specifications & Requirements („OTSR“; in etwa technische Spezifikationen und Anforderungen des Eigentümers) durchgeführt haben. Die OTSR wurden von erfahrenen Beratern des Unternehmens unter Berücksichtigung von Betriebsvariablen wie Kohlequalität und -versorgung, Betriebstemperaturen, zusätzlicher Wärmeverbrauch, Wasserverbrauch, Umweltgrenzwerte und Leistungskraft entwickelt. Sie umfassten eingehende Erwägungen zur Kosten- und Leistungsoptimierung wie etwa die kürzesten Transportwege der günstigsten Spediteure sowie Angebote von Versicherungsanbietern sowie lokalen Baustoff- und Brennstofflieferanten. Der verbindliche EPC-Vertrag, der von einer internationalen Anwaltskanzlei ausgearbeitet wurde, enthält bestimmte Leistungsanforderungen und Fertigstellungsbürgschaften.
Aktienkaufvertrag und Beteiligungsvertrag
Prophecy hat sich bereiterklärt, im Gegenzug für die Anfertigung und Vorlage jeglicher verbleibender technischer Planungs- und Entwurfsstudien, die von der mongolischen Regierung oder Investoren für den Abschluss von Finanzierungsverträgen gefordert werden, durch SEPCO2 Stammaktien im Umfang einer Beteiligung von 5 Prozent am Aktienkapital von PPG (die „betreffenden Aktien“) an SEPCO2 zu übertragen. Nach Übertragung der betreffenden Aktien von Prophecy an SEPCO2 hat sich SEPCO2 verpflichtet, auf Grundlage seines anteiligen Aktienbesitzes Beiträge zu den Gesamtausgaben von PPG zu leisten. Solche Ausgaben können mit Gebühren, die PPG im Zusammenhang mit dem Kraftwerk Chandgana gemäß jedweden von PPG oder Prophecy und SEPCO2 oder seinen Tochtergesellschaften bzw. Geschäftspartnern unterzeichneten EPC-Serviceverträgen an SEPCO2 zu zahlen hat, verrechnet werden. Zu den Voraussetzungen für den Beteiligungsvertrag und den Aktienkaufvertrag gehören, dass die Beteiligten alle notwendigen vorherigen Genehmigungen der entsprechenden Aufsichtsbehörden eingeholt haben.
Projektfinanzierung und Finanzierungsverträge
SEPCO2 hat umfassende internationale Erfahrung in der Projektfinanzierung für Kraftwerkprojekte in Entwicklungsländern im Nahen Osten und Afrika und hat sich hinsichtlich des Arrangements einer Fremdfinanzierung für das Kraftwerk Chandgana zuversichtlich gezeigt. 2014 legte SEPCO2 Prophecy ein Termsheet für eine Bankfinanzierung des Projekts vor, das 2016 verlängert werden muss. Diese Finanzierung hätte eine Laufzeit von 12 Jahren für 85 Prozent des Gesamtwerts des EPC-Vertrags mit einem Zinssatz von +5 Prozent auf Grundlage der London Interbank Offered Rate (LIBOR).
Gleichzeitig erwartet Prophecy, eine Partnerschaft mit der Auslandsbeteiligungstochter der weltweit größten Kohleverstromungsgruppe (der „strategische Partner“) hinsichtlich der gemeinsamen Investition in das Kraftwerk Chandgana abschließen zu können. Der strategische Partner unterzeichnete im Mai 2015 eine Exklusivitätsvereinbarung mit Prophecy, welcher zufolge sich der strategische Partner verpflichtet hat, seine Entwicklungs- und Bauaktivitäten in der Mongolei für den Rest des Jahres 2015 ausschließlich auf das Kraftwerk Chandgana zu konzentrieren. Die Verhandlungen zwischen Prophecy und dem strategischen Partner über einen Aktienkaufvertrag bzw. einen Vertrag über eine Beteiligung an PPG laufen. Der strategische Partner hat seine Bereitschaft zur Investition in das Kraftwerk Chandgana bekundet, sobald Prophecy einen zufriedenstellenden Konzessionsvertrag und Stromabnahmevertrag abschließen kann.
Für den Abschluss der Finanzierungsverträge muss die mongolische Regierung vertreten durch die Invest Mongolia Agency und das Energieministerium erst den Konzessionsvertrag für das Kraftwerk Chandgana und den Stromabnahmevertrag bewilligen. Im Anschluss kann ein Konsortium an Eigen- und Fremdkapitalgebern die Projektfinanzierung zu den jeweils besten Konditionen arrangieren.
Qualifizierte Sachverständige
Der technische Inhalt dieser Pressemeldung wurde von Christopher M. Kravits (P.Geo.) in seiner Eigenschaft als qualifizierter Sachverständiger im Sinne von NI 43-101 geprüft und freigegeben. Herr Kravits ist ein Berater des Unternehmens und fungiert als dessen qualifizierter Sachverständiger und General Mining Manager.
Über Prophecy
Prophecy Development Corp. ist ein kanadisches Unternehmen, das an der Toronto Stock Exchange notiert und sich auf die Erschließung von Bergbau- und Energieprojekten in der Mongolei, Bolivien und Kanada konzentriert. Weitere Informationen zu Prophecy entnehmen Sie bitte der Website unter www.prophecydev.com.
PROPHECY DEVELOPMENT CORP.
IM NAMEN DES BOARD
JOHN LEE,
Executive Chairman
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Zahlreiche Faktoren könnten dazu führen, dass Prophecys eigentliche Ergebnisse von denen, die implizit oder explizit in jeglichen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck kommen, abweichen. Hierzu gehören die folgenden Risiken und Unsicherheiten, die in den aktuellen Stellungnahmen und Analysen des Managements und des Jahresinformationsblatts, die auf SEDAR eingereicht und auf der Website von Prophecy veröffentlicht wurden, im Abschnitt „Risk Factors“ näher beschrieben sind: Prophecys Nettoverluste in der Vergangenheit und Mangel an voraussichtlichem Cashflow; Explorations-, Erschließungs- und Produktionsrisiken einschließlich Risiken im Zusammenhang mit der Erschließung der unternehmenseigenen Mineralkonzessionsgebiete; dass Prophecy noch nie rentable Minenproduktion betrieben hat; die Unsicherheit von Mineralressourcen- und –reservenschätzungen; die Kapital- und Betriebskosten, die notwendig sind, um die Projekte von Prophecy in Produktion zu bringen und die entstehenden wirtschaftlichen Erträge seiner Projekte; Betrieb im Ausland und politische Bedingungen einschließlich rechtlicher und politischer Risiken beim Betrieb in der Mongolei, bei der es sich um ein Entwicklungsland handelt; Änderungen der geltenden mongolischen Gesetze, die sich negativ auf die Betriebstätigkeiten von Prophecy auswirken könnten; Besitzanspruch auf die Mineralkonzessionsgebiete von Prophecy; Umweltrisiken; der Wettbewerb im Bergbausektor; Mangel an Infrastruktureinrichtungen; Prophecys Abhängigkeit von wichtigem Personal; unversicherte Risiken; Schwankungen der Rohstoffpreise; Abhängigkeit von Auftragnehmern; Prophecys Bedarf für wesentliche weitere Finanzmittel und das Risiko, solche Finanzmittel nicht zu angemessenen Konditionen oder überhaupt sichern zu können; Wechselkursrisiken; Antikorruptionsgesetze; aktuelle Weltwirtschaftslage; die Ausschüttung von Dividenden und Interessenskonflikte.
Diese Faktoren sollten sorgfältig berücksichtig werden und die Leser sollten kein unangemessenes Vertrauen in die zukunftsgerichteten Aussagen von Prophecy setzen. Prophecy ist der Ansicht, dass die Erwartungen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemeldung und den Unterlagen, auf die hierin Bezug genommen wird, zum Ausdruck kommen, angemessen sind. Es kann jedoch nicht gewährleistet werden, dass sich diese Erwartungen als richtig erweisen werden. Prophecy hat sich zwar bemüht, wichtige Faktoren, aufgrund derer die eigentlichen Maßnahmen, Ereignisse oder Ergebnisse von den in zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen Erwartungen abweichen können, aufzuzeigen. Es kann jedoch andere Faktoren geben, die dazu führen könnten, dass die Maßnahmen, Ereignisse oder Ergebnisse nicht wie erwartet oder beabsichtigt ausfallen. Sofern nicht gesetzlich vorgeschrieben, verpflichtet sich Prophecy nicht, jegliche zukünftigen Änderungen der zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignissen oder Umständen, die nach der Veröffentlichung dieser Pressemeldung bzw. unerwartet eingetreten sind, Rechnung zu tragen.
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